BERNHARD ZORN

Bereits als Kind war ich vom Theater begeistert und fasziniert. So kam es, dass ich als Jugendlicher bei der Taunusbühne "auf den Brettern, die die Welt bedeuten" stehen durfte. Als Spieler wirkte ich in mehreren Weihnachtsmärchen, sowie etlichen Sommerproduktionen mit.

Im Laufe der Jahre eignete ich mir (hauptsächlich gefördert durch meine Mutter Barbara Zorn) Kenntnisse in der Regiearbeit an. Ihr war es auch zu verdanken, dass sie mich, in ihrer Funktion als Regiesseurin und Spielleiterin, bei den fränkischen Passionsspielen bei Schweinfurt, als Regieassistenten einsetzte. Diese werden alle 5 Jahre aufgeführt und ich durfte sie zweimal dabei unterstützen. Die größte Aufgabe war es, über 300 Mitwirkende, teils zeitgleich auf der Bühne zu koordinieren. Natürlich war auch der fränkische Dialekt der Darsteller ebenfalls eine große Herausforderung. 

Somit legte ich hier den größten Fokus auf die Aussprache, durch Anwendung von verschiedenen Atem- und Sprechtechniken. Ein wesentlicher Bestandteil meiner Regiearbeiten besteht daher im erarbeiten der Sprache auf der Bühne. Dies geschieht meist durch Einzelproben mit den Spielern.

Die künstlerischen Bestandteile, wie richtiges Stellungsspiel, Körperhaltung, sowie Mimik und Gesten aller Akteure sind mir sehr wichtig. Für diesen Bühnenbereich wurde ich bei der  letzten Mitgliederversammlung im Jahre 2024 in den Vorstand der Taunusbühne gewählt.